Cardano vs. Ethereum: In welchen Coin investieren?

Aktuell stellt sich für viele Krypto-Anleger die Frage, in welche der beiden Kryptowährungen man am besten investiert. Ist es eher Ethereum als zweitgrößte Kryptowährung, oder birgt vielleicht der Neueinsteiger und derzeitige Außenseiter Cardano das gewünschte Gewinnpotenzial.

Doch schon vor der Beantwortung dieser wichtigen und existenziellen Frage kann man hier schon einmal erfahren, welche Casinos die Kryptowährung akzeptieren. Die wichtigsten Crypto Casinos im Test findet man hier. Doch zurück zu Cardano und Ethereum, in welchen Coin lohnt es sich zu investieren?

Die bislang unbekannte Kryptowährung Cardano

Es gibt inzwischen viele Schlagzeilen rund um Cardano, denn die günstigen Preise und die dazu proportional steigende Kurse sorgen dafür, dass die Neugierde vieler Anleger geweckt ist.

Viele fragen sich sogar schon, ob Cardano in der Lage ist, Ethereum zu überholen, denn im Frühjahr 2021 konnten sich Interessierte über ein Allzeithoch freuen und stieg so die Kryptowährung zur drittgrößten auf.

 War der bislang Coin nahezu unbekannt, schoss der Kurs unaufhörlich nach oben. Es gibt einige erhebliche Unterschiede zu den berühmten und bekannten Vorbildern, dem Ethereum und dem Bitcoin.

Was hat es mit dem Cardano auf sich?

Cardano scheint eine echte Konkurrenz zu Ethereum darzustellen, darum wird in Fachkreisen bereits vom „Ethereum-Killer“ gesprochen, wenngleich die Kryptowährung sicherlich derzeit noch sehr weit von diesem Punkt entfernt ist.

Veröffentlich wurde Cardano 2015 und basiert auch auf einer dezentralen Blockchain. Allerdings handelt es sich um einen sehr ambitionierten Ansatz, denn hier ist das Ziel eine noch neuere, sicherere und skalierbarere Kryptowährung als Ethereum zu werden. Darüber hinaus ist das System Cardano mit zusätzlichen Besonderheiten ausgestattet. Mehrere Wissenschaftler haben die Blockchain immer wieder überarbeitet und angepasst.

Cardano basiert auf einem eigenen Krypto-Ökosystem. Als Zahlungsmittel fungiert hier der Coin ADA. Cardano ist – ähnlich wie Ethereum – ein Bausatz für andere Krypto-Produkte der dezentralisierten Finanzmärkte (DeFis).

Doch hier geht es nicht nur einzig um das Finanzsystem, sondern alle Lebensbereiche sollen von der Blockchain-Technologie profitieren. Zu den weiteren möglichen Nutzungsmöglichkeiten sollen laut der Entwickler viele Bereiche gehören.

Zu diesen Bereichen soll die Sicherung vor Fälschungen zum Beispiel von Markenprodukten oder Kunstwerken gehören, ebenso wie die Überprüfung und Zertifizierung von Lieferketten.

Der Datenschutz ist ein weiterer Bereich, der hier elementare Wichtigkeit hat. Ziel ist die sichere Digitalisierung von behördlichen Daten, zu denen beispielsweise Steuerdaten, Impfpässe oder Krankenkassendaten gehören. Dank der Nutzung der Cardano-Technik soll es künftig möglich sein, auf private Drittanbieter zu verzichten.

Ein weiterer, sehr wichtiger Bereich ist die Regulierung in der Pharmabranche. Ein weiteres Ziel ist der Schutz vor gestreckten oder gefälschten Medikamenten.

Zertifizierungen und Beglaubigungen von Zeugnissen und Abschlüssen gehören ebenfalls zu den Anwendungsgebieten, die durch die Cardano Technologie abgedeckt werden sollen. Hier zeigt sich, dass das Krypto-System Cardano nicht nur individuelle Nutzer als Zielgruppe hat, sondern sich zudem auch an Unternehmen, Banken und auch Staaten richtet. Wie erfolgreich das alles sein wird, wird sich künftig erst noch zeigen.

Ist das System wirklich besser als das bei Ethereum?

Wie erfolgreich Cardano sein wird und ob es möglich ist, Ethereum tatsächlich zu überholen, muss sich natürlich erst im laufe der Jahre zeigen. Aber sicher ist, dass ein starkes Team von Forschern hinter Cardano steht, das daran arbeitet, die Fehler der vorhandenen Kryptowährungen zu analysieren und für entsprechend verbesserter Alternativen zu sorgen.

Auch die Verschlüsselung der Blockchain wird bei Cardano anders gelöst. Sowohl Ethereum als auch Bitcoin haben die Verschlüsselungsstrategie „Proof of Work“. Diese Strategie sorgt allerdings für einen immens hohen Stromverbrauch, was für den Ruf, Umweltsünder zu sein, sorgt.

Die bei Cardano verwendete Strategie nennt sich „Proof of Stake“. Während bei Bitcoin und Co. tausende Rechner an einer Aufgabe arbeiten, übernimmt diese be Cardano lediglich ein zufällig ausgewählter Rechner. Nutzer der ADA müssen aber ein Pfand hinterlegen, damit sie ausgewählt werden können. Die Wahrscheinlichkeit ausgewählt zu werden, wächst mit der Höhe der Einlage.

Damit handelt es sich um ein sehr viel effizienteres und energiesparenderes Verfahren. Das bedeutet für Cardano, ein absolutes Alleinstellungsmerkmal vorzuweisen, wobei Ethereum auch gerne auf das sparsamere System umsteigen möchte.

So entsteht ADA

Anders als bei der Entstehung des Bitcoins, gibt es bei Cardano kein klassisches Mining, bzw. Schürfen der Coins. Die Nutzer können über das „Staking“ neue Coins durch die Verschlüsselung der einzelnen Blöcke auf der Blockchain erwerben.

Wie bereits erwähnt, steigt die Wahrscheinlich, für das „Proof of Stake“-Verfahren ausgewählt zu werden, mit der Höhe der eingesetzten Coins als Pfand. Für eine einzelne Person ist es allerdings überaus schwierig, derart viele Coins als Pfand einzusetzen, daher gibt es die sogenannten „Staking Pools“.

In diesem Pool können die Nutzer ihre Coins einbringen. Somit erhöht sich die Zahl der ADAs, die zum Einsatz für das Staking verwendet werden können, und automatisch wächst die Wahrscheinlichkeit, entsprechend ausgewählt zu werden. Wenn das gelungen ist, wird die Belohnung an alle Teilnehmer im Pool in Form von weiteren Coins ausgeschüttet.

Und was bringt die Zukunft für Cardano?

Natürlich kann niemand eine präzise Vorhersage treffen, wie sich der überaus dynamische Kryptomarkt entwickeln wird, aber es gibt durchaus einige Aspekte, die eine Etablierung von Cardano am Markt wahrscheinlich machen.

Zu den Chancen für Cardano sprechen beispielsweise die Transaktionskosten bei Ethereum, die ständig weiter ansteigen. Denkbar wäre, dass viele Nutzer sich aus diesem Grund dem günstigeren Weg des Cardano entscheiden werden.

Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass Cardano nach Ethereum das zweithäufigste verwendete Protokoll ist, da inzwischen viele Krypto-Produkte Cardano bereits als Baukasten-Alternative zu Ethereum nutzen.

In der Branche hat sich die wissenschaftliche und professionelle Herangehensweise des Entwicklerteams von Cardano inzwischen einen guten Ruf erarbeitet.

Aber auch hier gibt es Risiken

Ethereum ist derzeit ein übermächtiger Konkurrent. Darin liegt auch der Grund, warum viele institutionelle Investoren ihr Geld in Ethereum anlegen. So baut die zweitgrößte Kryptowährung ihren Vorsprung stets weiter aus.

Die wissenschaftliche Herangehensweise des Cardano-Teams hat zwar schon jetzt für einen sehr guten Ruf gesorgt, doch diese Vorgehensweise ist überaus vorsichtig und der Rest der Krypto-Branche schläft nicht. Auch der Konkurrent Ethereum entwickelt sich stetig weiter.

Außerdem bieten einige große Börsen noch keinen Handel mit ADA an. Die Folge könnte sein, dass auf Grund dessen der erhoffte Anlegerboom ausbleibt.